Damen1, Für Herzhorner Handballerinnen war mehr drin

(Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 26. September von skl)
Ein wenig enttäuscht zeigte sich denn auch der Coach nach der Partie: "Wir haben richtig viel Lehrgeld heute gezahlt und es war mehr drin. Dies war ein Gegner, den wir hätten schlagen müssen."
Die Begegnung begann auf beiden Seiten sehr nervös, doch die Gäste erwischten den besseren Start. In der 10. Minute führten sie mit 3:0 und erst danach fanden auch die Herzhornerinnen ins Spiel. Zwei Treffer von Christina Hinrichs und einer von Christiane Frank sorgten für das 3:3, doch dann verlor das Team seinen Spielfluss und bis zur 22. Minute zogen ihre Gegnerinnen auf 10:5 davon. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit lief es dann wieder deutlich besser und man verkürzte zur Pause auf 9:11.
Doch das Auf und Ab in der Leistungskurve setzte sich nach den Seitenwechsel fort. Schnell gerieten die Gastgeberinnen mit 10:14 ins Hintertreffen und waren so erneut gezwungen, einen klaren Rückstand wettzumachen. Dies gelang auch: Mit einem Tempogegenstoß verkürzte Yana Hesse in der 40. Minute auf 13:14. Doch in der Folgezeit spielten die Blau-Gelben fast zehn Minuten in Unterzahl und gespickt mit den hinzu kommenden Schwächen sowohl in der Deckung als auch im Angriff lagen sie in der 50. Minute erneut klar zurück (14:21).
In der Schlussphase fanden die Kardel-Schützlinge zwar wieder zu einer tollen kämpferischen Einstellung und wussten mit nun ihrer Leistung zu überzeugen, doch ihre Gäste verstanden es clever, das Spiel über die Zeit zu bringen und gewannen mit 22:20 Toren.

MTV Herzhorn: Mareike Struck, Jasmin Warkulat, Yana Hesse 3, Elina Hesse 2 (1), Maike Langenberg 4, Marieke Peters, Christiane Frank 2, Annika Schulz 1, Dania Achenbach 2 (1), Christina Hinrichs 6 (1)