MJE2, Wie gehts weiter?

Die nächsten Spiele stehen erst für den 26./27.10. auf dem Papier. Dies bedeutet eine Pause von fünf Wochen für die weibliche A-Jugend. Zeit um sich ein wenig von erlttenen Blessuren zu erholen, Zeit, an Technik und Taktik zu feilen, aber auch Zeit, um aus seinen gewonnenen Tritt zu kommen. Das soll nicht passieren! Daher wird man im Herzhorner Lager zumindest darum bemüht sein, noch ein Trainingsspiel vro dem nächsten Punktspiel einzuschieben.

Welche Erkenntnisse konnte man bisher aus den ersten Spieltagen gewinnen? Die Spielklasse ist alles andere als homogen. Wie bereits zum Saisonbeginn prognostiziert, wird die Liga von wenigen Mannschaften dominiert, genau denen, die auch die Jugendbundesliga bestreiten. Interessant dürfte jetzt werden, wie diese Mannschaften diese Doppelbelastung denn bewältigen. Kommt es zu "Einbrüchen" im Oberligapunktspielbetrieb? Oder treten sie noch dominanter als bisher schon in der Liga auf?

Zur Erinnerung: Die Steinburger durften bisher lediglich den Buxtehuder SV empfangen, der als einer von vier Vertretern die Fahne der Oberliga SH/HH in der Bundesliga vertritt. Und ein Leistungsunterschied zeigte sich allen Betrachtern schon offenkundig. Dabei verkaufte sich das Team schon sehr gut.

Mit dem VfL Bad Schwartau, dem TSV Owschlag und der HSG Handewitt/Harrislee sind die drei weiteren genannt. Und mit denen bekommt es der MTV dann auch im November zu tun. Man darf also gespannt sein darauf, wo die Mannschaft nach den "Novemberstürmen"  steht und wie sie sich dem gestellt hat. Zuvor muß das Team von Antje Lipp und Ralf Kardel am 27.10 zur SG Hennstedt/Ulzburg, derzeitiges Schlußlicht der Liga. Doch diese Mannschaft ist eher Opfer eines schweren Anfangsprogramms, als das sie spielerisch so einzuordnen wären, wie es die Platzierung derzeit widerspiegelt. Auch dort werden die Trauben für die Herzhorner sehr hoch hängen. Um überhaupt auf ein Spiel auf Augenhöhe hoffen zu können, bedarf es eines 110%igen Leistungsabrufes. Schwer, aber nicht unmöglich, gelang dies ja schon ein Mal gegen die JSG Alstertal/Norderstedt.

Zu guter Letzt noch ein wenig Statistik zur bisherigen Saison:

In 22 Spielen fielen bereits 1172 Tore, jeweils hälftig von Heim- und Auswärtsmannschaft erzielt und somit im Durchschnitt 53,27 Tore pro Spiel. Dieser Schnitt ist deutlich höher - 50 Tore pro Spiel - als in der S-H Liga der Damen. Nimmt man zum Vergleich den Herrenhandball der 80ger Jahre: mit 17 selbst geworfenen Toren konnte man in der Saison 85/86 davon ausgehen, dass das Spiel gewonnen war... Daran lässt sich auch die Entwicklung des modernen Handballs anschaulich aufzeigen!

Es gab 14 Heim- und 8 Auswärtssiege, allein fünf davon durch die Bundesligateilnehmer erzielt. Interessant dabei ist, dass der TSV Owschlag keinen Beitrag dazu leisten konnte. Er verlor in den Auswärtsauftritten sowohl gegen die HSG Fockbek/Nübbel als auch gegen den JSG Alstertal/Norderstedt.

Im Spiel VfL Bad Schwartau gegen Elmshorner HT fielen die meisten Tore: 77!!! Endstand 54:23, gefolgt von unserem Spiel gegen den BSV (27:40) mit 67 Toren. Die Partie HSG Fockbek/Nübbel gegen ATSV Stockelsdorf war mit 39 geworfenen Toren dagegen der Langweiler der Liga.

Die höchste Niederlage kassierte die SG Hennstedt/Ulzburg beim 13:46 gegen den Buxtehuder SV mit 33 Toren. Diese Tordifferenz nicht zu toppen ist unser Bestreben in den Novemberspielen, denn Niederlagen kalkuliert man billigend  ein.